Auszeichnung für besondere Verdienste für die Lebenshilfe - Verleihung der goldenen Ehrennadel der Bundesvereinigung Lebenshilfe an Hartmut Dorsch

Naumburg, 24.09.2024: Eine besondere Veranstaltung mit einer ganz besonderen Ehrung, fand am Dienstag im Burgenlandsaal in Naumburg statt. Hartmut Dorsch, langjähriger geschäftsführender Vorstand der Lebenshilfe Naumburg e.V., wurde in den Ruhestand verabschiedet. Nach fast 30 Jahren übergab damit ein Gründungsmitglied der Lebenshilfe Naumburg e.V. den Staffelstab an seinen Nachfolger. Für das besondere Engagement für Menschen mit Behinderung und deren Familien, welches in den vergangenen fast drei Jahrzehnten, vielfach über das „normale“ Maß und auch über die Grenzen des Burgenlandkreises hinausging, wurde Hartmut Dorsch mit der Ehrennadel der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Gold ausgezeichnet.  In den Laudationen würdigten Rolf Flathmann, stellvertretender Bundesvorsitzender, und Waltraud Wolff, Landesvorsitzende der Lebenshilfe in Sachsen-Anhalt, das Engagement insbesondere für Menschen mit schweren und komplexen Behinderungen. Menschen mit Behinderung stärker in den Mittelpunkt zu rücken, den gesellschaftlichen Blick zu weiten und für eine inklusive Gesellschaft zu kämpfen sind wesentliche Aspekte die das Wirken von Hartmut Dorsch in den vergangenen 30 Jahren beschreiben. Beispielhaft wurde auf die Benefizkonzerte des MDR-Sinfonieorchesters zugunsten der Lebenshilfe Naumburg e.V. im Lichthof der Sektkellerei in Freyburg verwiesen. „Lebenshilfe durch Musik“ wurde nicht nur an den Konzerttagen erlebt, sondern auch in den Jahren zwischen den Konzerten durch die Lebenshilfe Naumburg mit Leben erfüllt.  Diese Veranstaltungen konnten nur durch das besondere und herausausragende Engagement und die begeisternde Persönlichkeit von Hartmut Dorsch für eine Idee und für die Grundwerte der Lebenshilfe, zu dem werden, wie sie vielen Gästen, aber auch den Musikerinnen und Musiker des MDR-Sinfonieorchesters in Erinnerung geblieben sind und bleiben werden. Herzlichen Glückwunsch zu dieser besonderen Auszeichnung. Wir danken uns für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren und wünschen alles Gute für die Zukunft.

 

 20240924 162554 ergebnis  20240924 162041 ergebnis

 

 

 

 

Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande an Bärbel Richter - Ehrenvorsitzende der Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg e.V.

Quedlinburg, 28.08.2024: Bärbel Richter, Ehrenvorsitzende der Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg e.V. wurde am 27. August 2024 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Diese hohe Auszeichnung würdigt die herausragenden Verdienste der langjährigen Vorsitzenden der Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg und ihr unermüdliches Engagement für Menschen mit Behinderungen und das Gemeinwohl.
Bärbel Richter hat sich über viele Jahre hinweg in besonderem Maße in verschiedenen Bereichen engagiert und dabei stets das Wohl der Gemeinschaft im Blick gehabt. Besonders hervorzuheben ist ihr langjähriger ehrenamtlicher Einsatz für die Lebenshilfe, wo sie sich mit großem Herz und viel Energie für Menschen mit Behinderungen einsetzt.
Die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes ist eine Anerkennung ihres außergewöhnlichen Engagements. Wir sind dankbar, Bärbel Richter in unserer Mitte zu haben und gratulieren ihr herzlich zu dieser verdienten Ehrung.

a7dba573 4bf0 4902 9a56 18c43621baaa.JPG ergebnis

 

 (Bilder: Lebenshilfe Harzkreis-Quedlinburg)

 

Dritte Regionalkonferenz bei der Lebenshilfe Mansfelder Land in Eisleben

Eisleben, 20.06.2024: Die dritte und damit letzten Regionalkonferenz des Landesvorstandes in diesem Jahr fand am 20. Juni in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Eisleben statt. Interessierte Mitglieder der Lebenshilfe, darunter sehr viel SelbstvertreterInnen waren der Einladung gefolgt, um über die Umsetzung der Maßnahmen des Masterplanes „Selbstvertretung stärken“ der Bundesvereinigung Lebenshilfe ins Gespräch zu kommen. Wie bereits in den vorherigen Konferenzen wurde deutlich, dass bereits heute einige Maßnahmen umgesetzt werden. Zudem zeigte sich, dass Selbstvertretung in den Lebenshilfen in vielen Bereichen mitgedacht wird und dazu gehört. Beispielhaft wurde auf Kooperationen mit anderen Vereinen, die Vernetzung der Lebenshilfevereine im Sozialraum und die Beteiligung von SelbstvertreterInnen bei der Weiterentwicklung der Angebote der hingewiesen. Die Teilnehmenden haben vielfältige Anregungen gegeben und verdeutlicht wie weitere Maßnahmen realisiert werden können.

Wir bedanken uns für die interessanten Gespräche, die spannenden Diskussionen, die Anregungen und Ideen, sowie die Vorbereitung unserer Regionalkonferenz durch das Team der Lebenshilfe Mansfelder Land e.V..

Fest der Begegnung der Lebenshilfe Genthin e.V.

Genthin, 15.06.2024: Am Samstag hatte die Lebenshilfe Genthin zum Fest der Begegnung auf das Gelände der Wohnstätte in der Hagenstraße eingeladen. Neben unserer Landesvorsitzenden Waltraud Wolff und Landesvorstandsmitglied Stefanie Siegel waren der Einladung auch Karolin Braunsberger-Reinhold (Mitglied des Europaparlaments), Katrin Gensecke (MdL) und Thomas Staudt (MdL) sowie Bürgerinnen und Bürger aus Genthin und Umgebung gefolgt. Die Gäste erwartete ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, unter anderem mit dem Circus Knopf aus Schönhausen und dem Ensemble ICE CREAM, die mit einem gemeinsamen Auftritt mit Bewohnern des Wohnhausen für gute Stimmung sorgen.

Zweite Regionalkonferenz bei der Lebenshilfe Genthin in Zabakuck

Zabakuck, 14.06.2024: Die Regionalkonferenz des Landesvorstandes für die Mitgliedsorganisationen im Norden unseres Bundeslandes, fand bei der Lebenshilfe Genthin e.V. im Café des Tiergartens Zabakuck statt. Mit den anwesenden VertreterInnen der Mitgliedsorganisationen wurden über die Umsetzung der Maßnahmen des Masterplans „Selbstvertretung stärken“ der Bundesvereinigung Lebenshilfe gesprochen. Dabei standen nicht nur die Herausforderungen auf der Tagesordnung, sondern vor allem die bereits gesammelten Erfahrungen vor Ort. Wie bereits bei der ersten Regionalkonferenz in Bernburg zeigte sich, dass in den Lebenshilfevereinigungen bereits eine Menge unternommen wird, um Teilhabe und Selbstvertretung zu stärken. Allerdings sind im Rahmen der Möglichkeiten der jeweiligen Vereine die Maßnahmen sehr unterschiedlich. Dennoch wurde deutlich gemacht, dass die Umsetzung des Masterplans als eine wesentliche Aufgabe der Lebenshilfen angesehen wird.   

Auseinandersetzung zur Anerkennung der Werkstatt der Lebenshilfe Stendal e.V.

Magdeburg: Die Auseinandersetzung zur Anerkennung des Ersatzneubaus der Werkstatt der Lebenshilfe e.V. Region Stendal in der Rolandstadt dauert bereits einige Zeit an. Unsere Landesvorsitzende Waltraud Wolff, hat sich bereits im April 2024 mit einem Brief an Sozialministerium Grimm-Benne gewandt und um Einflussnahme und die Gestaltung eines konstruktiven und lösungsorientierten Prozesses gebeten, der zu einer guten Lösung für die betroffenen Menschen und deren Angehörige führt. Leider wurde diese Bitte nicht erhört und von Seiten des Ministeriums wird an dem bislang eingeschlagenen Weg festgehalten. Dies geht aus dem Antwortschreiben hervor. Die erhoffte gute Lösung im Sinne der begleitenden Menschen ist damit weiterhin nicht in Sicht.