Quelle: Lebenshilfe/David Maurer

Teilhabe am Arbeitsleben

Erwerbsarbeit hat in unserer Gesellschaft einen besonderen Stellenwert. Erwachsene Menschen definieren sich durch eine berufliche Tätigkeit. Nicht in Arbeit zu sein oder keiner geregelten Tätigkeit nachgehen zu können, bedeutet für die meisten Menschen nicht gebraucht zu werden. Auch Menschen mit geistiger Behinderung erlangen durch Arbeit Selbstbestätigung, Selbstsicherheit, Selbstständigkeit und Anerkennung. In den Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM)  der Lebenshilfen in Sachsen-Anhalt leisten Menschen mit Behinderung hochwertige Arbeit. Insgesamt erhalten ca. 5.450 Menschen mit Behinderung, Leistungen der Teilhabe am Arbeitsleben. In den sehr unterschiedlichen Bereichen werden vielfältige Arbeitsmöglichkeiten vorgehalten, die Abwechslung und gleichzeitig Herausforderung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten. Menschen mit Behinderung erhalten in den Werkstätten der Lebenshilfe die Möglichkeit, eine ihren Wünsche und Neigungen sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechende Tätigkeit zu erlernen und auszuüben.

Es werden berufliche Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen durchgeführt, die dazu beitragen, die Persönlichkeit des Einzelnen weiter zu entwicklen und die Individualität und Leistungsfähigkeit zu fördern. Ein besonderes Augenmerk wird auf das Gleichgewicht zwischen der pädagogischen Förderung und Begleitung und der Produktion und Fertigung gelegt.

Derzeit erhalten 280 Jugendliche und Erwachsene mit schweren und mehrfachen Behinderungen in Fördergruppen unter dem verlängerten Dach der Werkstatt für behinderte Menschen die Gelegenheit, geeignete Tätigkeiten auszuüben und an die Arbeit in einer Werkstatt herangeführt zu werden. Dieser Prozess wird durch gezielte Förderangebote unterstützt.

Für Menschen mit geistiger Behinderung werden in der Werkstatt für behinderte Menschen Maßnahmen der beruflichen Bildung und der Teilhabe am Arbeitsleben vorgehalten. Neben den sogenannten "klassischen" Angeboten in der Werkstatt für behinderte Menschen werden verschiedene Ansätze der Integration von Menschen mit geistiger Behinderung auf dem bzw. am allgemeinen Arbeitsmarkt (z.B. ausgelagerte Plätze einer Werkstatt [285], Integrationsbetriebe, Unterstützung durch eine Arbeitsassistenz etc.) vorgehalten bzw. auf- und ausgebaut.

Die Lebenshilfe-Werkstätten arbeiten mit Konzepten zur Qualitätssicherung, die sich auf die Begleitung behinderter Menschen und den Produktionsprozess selbst beziehen. Alle Werkstätten der Lebenshilfen in Sachsen-Anhalt arbeiten als Partner der regionalen Wirtschaft. In den Werkstätten der Lebenshilfe wirken Menschen mit Behinderung über Werkstatträte in den sie betreffenden Angelegenheiten mit.

 

Die Lebenshilfen stellen sich den veränderten Herausforderungen zur Sicherstellung der Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderung in Form von neuen und angepassten Konzepten und Modellen und gestalten diese aktiv mit. Einen kleinen Ausschnitt dieser Angebote finden Sie hier:

 

Samoccaqlb   RayonhausMD    Tiergarten   Fairklemmt

"Samocca" 

Café und Rösterei

Quedlinburg

 

"Rayonhaus und Catering" Magdeburg

 

 

Tiergarten Staßfurt

 

"FAIRklemmt" Papierhandwerk

Quedlinburg

 

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